
Das Finale der Europa League wurde zum Nervenkrimi über die maximale Distanz. Nach drei aufreibenden Duellen setzte sich im italienischen Duell KM Chimera denkbar knapp gegen NoFear durch. Durch den Erfolg ist die Mannschaft zudem für die kommende Champions-League-Saison qualifiziert – nachdem sie die direkte Qualifikation in der Serie A verpasst hatte. NoFear verpasste seinerseits den ersten großen Titel in der ProLeague.
Der Weg ins Finale
KM Chimera setzte sich in der Gruppenphase knapp gegen Soon Pro Club und VFC SUNRISE durch – nur Red Bulls aus Bulgarien wurden abgeschlagen Vierter. Elf Punkte und die bessere Tordifferenz reichten aus, um die Konkurrenten zu distanzieren. Im Achtelfinale bezwang die Mannschaft Confession aus Russland insgesamt mit 4:1. In der Runde der letzten Acht verlor KM Chimera sogar mit 2:3 gegen Leviathan, doch ein 2:0-Erfolg reichte für das Weiterkommen. Gegen VFC CHARISMA ließ die Mannschaft keine Zweifel am Finaleinzug aufkommen und ließ dem 2:0-Sieg im Hinspiel ein 1:1-Unentschieden folgen.
NoFear startete die Gruppenphase gar nicht in der Europa League, sondern in der Königsklasse. In der stark besetzten Gruppe A wurde NoFear hinter dem späteren Finalisten Darkside eSports und der SG Nahe Dritter, verwies Glarung FC auf den undankbaren vierten Platz. Somit setzte sich die Europa-Reise in der K.o.-Phase der Europa League fort. Im Achtelfinale gewann die Elf souverän gegen YNG SKiLLZ aus Polen und ließ in der nächsten Runde auch VFC SUNRISE hinter sich. Im Halbfinale gegen den SC Paderborn feierte NoFear neben der 0:2-Niederlage einen fulminanten 5:1-Erfolg – und damit den verdienten Finaleinzug.
Das Drama in drei Akten
NoFear dominierte die Anfangsphase und drang immer wieder in den gegnerischen Strafraum vor. In der 30. Minute dribbelte sich egolaz mit viel Glück durch den Strafraum und schloss aus acht Metern ab. Der Ball wurde unhaltbar abgefälscht und landete zum 1:0 im Tor. Doch KM Chimera ergriff sofort die Initiative und schlug zurück. Nach dem Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte kombinierten sie schnell in die Spitze und fanden den einschussbereiten Stürmer. Nach dem Seitenwechsel ging KM Chimera in Führung – ein perfekt ausgespielter Konter landete beim mitlaufenden Flügelspieler, der aus spitzem Winkel ins lange Eck verwandelte. NoFear drängte auf den Ausgleich und belohnte sich schlussendlich in der 93. Minute: Eine Ecke auf den zweiten Pfosten wurde in die Mitte verlängert, wo der Innenverteidiger nur noch einschieben musste.
KM Chimera begann stark. Eine Abseitsstellung verhinderte in der vierten Minute die frühe Führung. Doch NoFear befreite sich mit einem langen Ball, den der Stürmer kontrollieren und ablegen konnte. Der mitgelaufene Nebenmann blieb kaltschnäuzig – 1:0. In der 26. Minute nutzte KM Chimera eine Unordnung im Strafraum. Der zweite Ball wurde perfekt durchgesteckt, der Angreifer traf zum 1:1-Ausgleich. Danach wurde es hitzig: Ein Foul im Strafraum führte zu einem Elfmeter für KMC, doch der Keeper ahnte die Ecke und parierte stark. Bis zur Pause sowie in Halbzeit zwei blieb es beim 1:1 – der Final-Krimi ging ins Entscheidungsspiel.
Erstmals blieb die erste Halbzeit torlos. Beide Teams spielten sicherer und minimierten das Risiko – die Spannung war dennoch greifbar. Nach etwa einer Stunde setzte sich KM Chimera im letzten Drittel fest, NoFear konnte sich nicht befreien. Aus 18 Metern fasste sich der Mittelfeldspieler ein Herz und traf sehenswert ins linke Eck. NoFear warf alles nach vorne, doch KM Chimera verteidigte leidenschaftlich. Abschlüsse wurden geblockt, Pässe abgefangen. Die Vorentscheidung fiel zwar nicht mehr, doch das 1:0 reichte zum Titelgewinn in der Europa League.
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- 22.07.2025 um 18:00

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